Feuer- und Heißarbeiten
Feuer- und Heißarbeiten sind einer der häufigsten Ursachen von Bränden, speziell bei umfassenden Bauvorhaben bzw. baulichen Sanierungsprojekten.
2019 wurde beispielsweise bei Schleifarbeiten auf der Baustelle der U1 Station Karlsplatz ein Brand verursacht, der dazu führte, dass tagelang danach diese Station gesperrt bleiben musste und so eine Beeinträchtigung des öffentlichen Verkehrs darstellte.
Verlassen Sie sich bei Feuer- und Heißarbeiten nicht darauf, dass nichts passieren wird, sondern gehen Sie aktiv und vor allem präventiv vor.
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser
Kontrollieren Sie bei Heißarbeiten punktuell und stichprobenartig, ob entsprechende Maßnahmen, wie Beistellen eines Handfeuerlöschers, etc. umgesetzt wurde. Dabei ist es unerheblich, ob diese Arbeiten durch eine Fachfirma oder Eigenpersonal durchgeführt werden. Hier sollte das Motto „Vertrauen gut, Kontrolle besser“ angewendet werden.
Nach Abschluss der Arbeiten ist noch lange nicht Feierabend
Nach Abschluss der Arbeiten sollte der Arbeitsbereich auch einige Stunden später nachkontrolliert werden, ob nicht Schleifspäne etc., brennbares Material in Mitleidenschaft gezogen hat und damit einen Schwelbrand auslöst.
Heißarbeiten sind in der Regel ein viel zu unterschätztes Risiko und verursachen in den meisten Fällen erhebliche Mehrkosten.
Daher ist es ratsam sich der Risiken bewusst zu sein und entsprechend vorrausschauend zu agieren. Der Kurs „Feuer- und Heißarbeiten“ vermittelt entsprechende Hilfestellungen, um das Haftungsrisiko der Kursteilnehmer zu minimieren.
Helfen Sie Ihrem Unternehmen auf der gesetzlich sicheren Seite zu stehen und agieren Sie nachhaltig zum Wohle aller Mitarbeiter.
Autor:
Ivo Lagler
Geschäftsführer FSS Consulting e.U., Sachverständiger nach § 1299 ABGB, Facility Manager, Brandschutzbeauftragter, Sicherheitsfachkraft, Baukoordinator, geprüfter Datenschutzexperte, Risikomanager, Vortragender sowie Fachbuchautor