Chaos bei der Räumung
Bei einer Veranstaltung kam es zu einer Panik, es gab Verletzte und sogar Tote“.
Das sind die Schlagzeilen, die immer wieder für Aufregung, Empörung und ein schlechtes Firmenimage sorgen. Denn die nächste Frage lautet:
„Warum hat das bei denen nicht funktioniert? Die müssten das ja können!“
Aber zu diesen Ereignissen kommt es meist unvermittelt und die Ursachen dafür sind vielfältig:
- bei einem Open-Air-Festival zieht plötzlich ein Gewitter auf
- es kommt zu einem Brand in einem Einkaufszentrum oder
- eine Zuggarnitur hat einen technischen Defekt und steht in einem Tunnel
Dies sind nur drei Beispiele, die Liste ließe sich noch fortsetzen.
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Bei dem Seminar CrowdManagement erfahren Sie von unserem Spezialisten mehr darüber, wie Sie große Menschenmengen gezielt steuern können und sich adäquat vorbereiten.
Gründe für Chaos
Da jeder einzelne Mensch seine eigenen Vorstellungen hat, wie das am besten geht, und jeder versucht, seine Ideen umzusetzen, entsteht ein Chaos. Menschen tendieren dazu, den Weg zu nehmen, über den sie hergekommen sind - unabhängig davon, welcher Weg der kürzeste wäre. Und wenn in einer Menschenmenge Chaos auftritt, ist sie nicht mehr steuerbar!
Vorbeugende Maßnahmen - Fluchtwegsplanung und Räumungsübung
Um das zu vermeiden, plant man bei großen Menschenansammlungen Fluchtwege in der erforderlichen Größenordnung und versucht, die Menschen gezielt zu diesen Fluchtwegen zu leiten. Begleitet wird dies von beruhigenden, erklärenden Ansagen. So wird das Gefühl der Ordnung und Sicherheit vermittelt.
Aber ohne eine aktive Vorbereitung ist dies nicht möglich. Aus diesem Grund schreibt der Gesetzgeber für Betriebe jährlich Räumungsübungen vor. Es sollen dabei die Abläufe und Prozeduren trainiert werden, um im Falle einer realen Räumung alle Personen schnell und sicher aus dem Gefahrenbereich herauszuleiten.
Ein weiterer Aspekt dieser regelmäßigen Übungen ist, dass Schwachstellen zum Vorschein kommen, die man nicht bedacht hat oder übersehen hat. Durch ein Nachbereiten der Übung können die Abläufe dann bis zum nächsten Mal gezielt verbessert werden. Diese gezielten Vorbereitungen sind mitunter sehr komplex. Es bietet sich auch an, externe Kräfte wie Polizei oder Feuerwehr dabei hinzuzuziehen.
Tipp - vorbereitete Texte
Wichtig dabei sind vorbereitete Texte, die im Idealfall vorher aufgenommen wurden und abgespielt werden.
- Informieren Sie kurz und knapp mit ruhiger Stimme.
- Vermeiden Sie dabei Aussagen wie „Sie sind in Gefahr…“ oder „Es ist ein Feuer ausgebrochen, …“.
- Verwenden Sie besser Aussagen wie „aufgrund eines technischen Gebrechens kann der Bereich XY derzeit nicht betreten werden, bitte begeben Sie sich zum nächsten Ausgang“.
Mit unseren erfahrenen Experten bieten wir Ihnen unser umfangreiches Know-how an und erarbeiten individuelle Lösungen.
Für weitere Informationen und Fragen zum Thema Evakuierung und Räumung stehen wir Ihnen unter