Evakuierungslösungen für die Kleinsten
Wenn der Alarm ertönt und jede Sekunde über Leben und Tod entscheidet, braucht es eines vor allem: klare Abläufe – und die richtige Ausrüstung. Besonders bei der Evakuierung von Neugeborenen und Kleinkindern stoßen wir immer wieder auf besondere Herausforderungen. Denn: Die Kleinsten können sich nicht selbst retten – wir müssen es für sie tun.
Lösung für Neugeborene: Die Lifebox
Für Säuglinge bis etwa 12 Monate existiert inzwischen eine durchdachte Lösung: die Lifebox von NeoRescue (Schweiz). Dieses innovative Rettungssystem schützt Babys bis zu 35 Minuten vor Rauch, giftigen Gasen und Dämpfen. Sie ist leicht, kompakt und sofort einsatzbereit – genau das, was im Ernstfall zählt.
Doch genau hier endet die Sicherheit oft – denn:
Was ist mit Kleinkindern?
Die Lücke wird deutlich, sobald ein Kind älter als etwa ein Jahr ist. Für diesen Altersbereich gibt es kaum geeignete Rettungsmittel – besonders, wenn ein effektiver Atemschutz notwendig ist.
Und genau hier beginnt das Problem.
In Einsätzen und Übungen begegnen wir immer wieder Unsicherheiten – oder sogar gefährlichen Fehleinschätzungen:
- „Die Feuerwehr bringt bestimmt was mit.“
- „In der Klinik gibt es sicher spezielles Equipment.“
- „Zur Not einfach durch – die Kinder können ja kurz die Luft anhalten …“
Als Feuerwehrmann kann ich klar sagen: Wir sind gut ausgestattet. Doch für die gezielte Evakuierung von Kleinkindern mit Atemschutz fehlte bisher ein passendes Hilfsmittel.
Die Lösung: Kinderretter Pro
Nach intensiver Entwicklungsarbeit – gemeinsam mit einem europäischen Hersteller – gibt es sie jetzt: die Kinderretter Pro.
Diese speziell entwickelte Evakuierungsmatratze für Kleinkinder schließt endlich eine sicherheitsrelevante Lücke. Sie ermöglicht nicht nur den Transport, sondern bietet gleichzeitig integrierten Atemschutz.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Platz für zwei Kleinkinder
- Integrierte Atemschutzmasken
- Ideal für verrauchte oder kontaminierte Bereiche
- Schnell, sicher und einfach zu bedienen – auch unter Stress
Diese Lösung kann im Ernstfall Leben retten – das Leben von Kindern, die auf unsere Hilfe angewiesen sind.
Fazit: Verantwortung beginnt vor dem Einsatz
Evakuierung ist Teamarbeit – aber sie funktioniert nur, wenn alle ihren Beitrag leisten. Verantwortung darf nicht verschoben werden.
Ob in Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder bei der Feuerwehr: Wir alle brauchen Systeme, auf die wir uns im Ernstfall verlassen können.
Denn schwerer als eine gute Vorbereitung ist nur eines: im Nachhinein erklären zu müssen, warum man sie nicht getroffen hat.
Autor:
Franz Grubauer
Experte für Evakuierungshilfsmittel & deren Anwendung
Evakuierungslösungen für jede Lebensphase
Gründer und Geschäftsführer der i-bsp GmbH
www.i-bsp.at